Frankfurt a. M. (www.forexcheck.de) - Der Euro bleibt zum US-Dollar in der Defensive, weil die Zinserwartungen nur mäßig ausgeprägt sind, so die Analysten der Helaba.
Immerhin hätten diese zuletzt bei der Stabilisierung des Kursniveaus um 1,07 geholfen. Technisch sei das Risiko nachgebender Notierungen aber dominant. Verkaufssignale von DMI und MACD seien dabei zu nennen. Die jüngst ansteigenden Oszillatoren würden allenfalls auf temporäre Erholungen hindeuten. Widerstände fänden sich in diesem Fall bei 1,0766/69 und an der 21-Tagelinie bei rund 1,0826. Unter 1,0685 würden Kursverluste bis 1,0635 drohen.
Habe die lange Leidensphase des Japanischen Yens ein Ende? Nachdem am Wochenende Spekulationen angeheizt worden seien, die Bank von Japan könne zum Ende des Jahres den Einstieg in den Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik finden, würden sich die Zeichen dafür mehren und der Euro habe gegenüber dem Yen weiteren Boden verloren. Nicht nur sei der Euro in der Vorwoche daran gescheitert, die 21-Tagelinie zurückzuerobern, inzwischen sei phasenweise auch die 55-Tagelinie durchbrochen und ein Tagestief bei 156,59 markiert worden. Das Indikatorenbild sei zudem als belastend einzustufen und Kurse unter 156 sollten nicht ausgeschlossen werden. (12.09.2023/fx/a/t)