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EUR/GBP-Wechselkurs bewegt sich weiterhin um 0,86


11.09.2023
DekaBank

Frankfurt (www.forexcheck.de) - Der EUR/GBP-Wechselkurs bewegt sich weiterhin um 0,86 GBP je EUR, so die Analysten der DekaBank.

Die Geldpolitik der Notenbanken scheine auf diesem Niveau angemessen eingepreist zu sein. Von den jüngsten Makro-Daten aus dem Vereinigten Königreich habe es für die Bank of England noch keine Entwarnung gegeben: Sie würden immer noch von hartnäckig hoher Kerninflation und zunehmend hohem Lohnwachstum zeugen. So dürfte die Bank of England im September nicht nur eine weitere kleine Leitzinshöhung auf dann 5,50% vornehmen, sondern auch ihren Leitzins länger als die EZB im hohen, restriktiven Bereich beibehalten, um eine Lohn-Preis-Spirale zu vermeiden. Denn in Euroland stelle sich die Lage diesbezüglich nicht so verfahren dar. Der Renditevorsprung der Gilts gegenüber den Bundesanleihen dürfte somit nur langsam abschmelzen.

Kräftig durchgeschüttelt worden sei der EUR/GBP-Wechselkurs nach dem geregelten Brexit. Im Jahr 2021 habe das Britische Pfund gegenüber dem Euro zunächst um 6% aufwerten können (0,84 GBP je EUR zum Jahresende), als das Risiko eines No-Deal-Brexits ausgepreist worden sei und die Leitzinserhöhungen der Bank of England näher gerückt seien. Im Jahr 2022 habe das Pfund allerdings eine Abwertung um 5% hinnehmen müssen (0,88 GBP je EUR zum Jahresende), weil der Zinsvorsprung gegenüber Euroland mit der Leitzinswende der EZB abzuschmelzen begonnen habe und eine Regierungskrise das Vereinigte Königreich im Herbst 2022 erschüttert habe (Johnson-Truss-Sunak).

Ab dem Frühjahr 2023 hätten die Abwertungsrisiken für das Pfund deutlich abgenommen. Zum einen sei mit der Einigung zum Nordirland-Protokoll zwischen UK und der EU ein Handelsstreit vermieden worden. Zum anderen hätten sich die Makro-Perspektiven in beiden Währungsräumen aufgehellt: Rezessionen seien ausgeblieben, was eine größere Überraschung für das Vereinigte Königreich darstelle. Schließlich seien die Unabhängigkeitsbestrebungen in Schottland oder Nordirland weit von einer Eskalation entfernt. Damit hätten sich auch die mittelfristigen Perspektiven für das Pfund aufgehellt. (Ausgabe 9 vom September 2023) (11.09.2023/fx/a/t)

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