Frankfurt a. M. (www.forexcheck.de) - Am Devisenmarkt war die Volatilität erhöht, die Lage hat sich per saldo aber nicht deutlich verändert, so die Analysten der Helaba.
Noch immer liege der Euro in einer Seitwärtsrange zwischen rund 1,0500 und 1,0750, die nun seit gut vier Wochen dominiere. Ausbruchsversuche auf der Oberseite während der ersten Welle der Risikoaversion und der reduzierten US-Zinserwartungen seien letztlich gescheitert, als die Bankenkrise mit der Credit Suisse auch in Europa zum Thema geworden sei und schließlich die mittelfristigen EZB-Erwartungen unter Druck geraten seien. Immerhin seien auch die Rücksetzer unter die 100-Tagelinie und unter die Marke von 1,0533 nur vorübergehender Natur gewesen und inzwischen habe die 21-Tagelinie (1,0643) wieder zurückerobert werden können.
Ein endgültiger Richtungsimpuls müsse wohl abgewartet werden, denn RSI und Stochastik seien neutral und das DMI-Kaufssignal wegen des unter 20 sinkenden ADX nicht signifikant. Einzig der MACD oberhalb seiner Signallinie lasse derzeit die Chancen größer erscheinen als die Risiken. Zumal zweifelhaft sei, ob die FED dem Dollar in dieser Woche Rückenwind verleihen werde. (20.03.2023/fx/a/t)