Frankfurt a. M. (www.forexcheck.de) - Die Auszählung der Senatswahl im US-Bundestaat Georgia ist fast beendet, so die Analysten der Helaba.
Bisher zeichne sich kein Ergebnis ab. Eine demokratische Vizepräsidentin könnte das Patt im US-Senat, das durch die Nachwahl in Georgia entstehen könnte, zugunsten des kommendem US-Präsidenten Biden auflösen und so zu einer stärkeren Ausweitung der Staatsausgaben beitragen. Zusammen mit einer expansiven Geldpolitik der FED ergebe sich daraus ein Belastungsfaktor für den US-Dollar. Zwar sei die Situation in der Eurozone ähnlich, der Markt fokussiere aber auf die neuen Entwicklungen in den USA.
Auf technischer Seite gebe es derweil Licht und Schatten. Noch immer handele der EUR-USD-Kurs oberhalb der 21-Tagelinie bei rund 1,22 und ein nachhaltiger Bruch des November-Aufwärtskanals sei nicht zu konstatieren. Der DMI stehe zudem im Kauf und werde von einem steigenden ADX begleitet. Die Oszillatoren und der MACD würden aber zu Vorsicht mahnen. Kurzfristige Rücksetzer seien möglich. (06.01.2021/fx/a/t)