Zürich (www.aktiencheck.de) - Das Währungspaar EUR/USD (ISIN EU0009652759/ WKN 965275) ist in den vergangenen Monaten in einem Aufwärtstrendkanal nach oben gelaufen, wie aus der Veröffentlichung "KeyInvest DailyTrader" der UBS hervorgeht.
Das Verlaufshoch sei bei USD 1,234 markiert worden. Dann sei es für das Währungspaar wieder abwärts gegangen. Dabei sei der Aufwärtstrendkanal am 15. Januar bei USD 1,215 nach unten durchbrochen worden und damit ein bearishes Signal generiert. Der Bärenangriff sei dann im Bereich des 50er EMA kurz darunter mit dem Verlaufstief bei USD 1,205 abgefangen worden. Aktuell befinde sich EUR/USD in einer Aufwärtskorrektur, die sich als Pullback an die untere Begrenzung des alten steigenden Trendkanals herausstellen könnte. In der Regel würden Aufwärtskorrekturen im Abwärtstrend leicht über dem 10er EMA aus laufen. Und genau hier befinde sich das Währungspaar aktuell.
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Ausblick: Der Aufwärtstrend sei kurzfristig nach unten durchbrochen worden, die Lage für EUR/USD habe sich weiter eingetrübt.
Die Short-Szenarien: Solange das Währungspaar unter dem steigenden Trendkanal notiere, sei im weiteren Verlauf mit erneut fallenden Notierungen zu rechnen. Ein neues bearishes Signal würde dabei mit einem erneuten Kursrückgang unter den 10er EMA im Tageschart generiert werden. Die nächste Anlaufmarke der Bären wäre dann erneut der 50er EMA im Tageschart bei aktuell USD 1,210. Gehe es weiter tiefer, könnte das Verlaufstief vom 18. Januar bei USD 1,205 angelaufen und dem Abwärtstrend folgend auch unterschritten werden. Die nächste Unterstützungszone wäre dann im Bereich von USD 1,190 zu sehen.
Die Long-Szenarien: Das Währungspaar könne sich über dem 10er EMA halten und damit Stärke demonstrieren. Gelinge den Bullen in der Folge dann auch die Rückeroberung des steigenden Trendkanals, würde sich die Lage für das Währungspaar wieder aufhellen. Solange der Trendkanal dann verteidigt werden könne, wäre ein erneuter Hochlauf zum Verlaufshoch bei USD 1,234 zu erwarten. (22.01.2021/ac/a/m)