Wien (www.forexcheck.de) - Russland hat diesen Monat bisher gemischte Wirtschaftsdaten herausgegeben, so die Analysten der Raiffeisen Bank International AG (RBI) im Kommentar zu EUR/RUB (ISIN EU0001458346/ WKN 145834).
Der Markit-PMI für das Verarbeitende Gewerbe habe für negative Überraschungen gesorgt, während der PMI für den Dienstleistungssektor positiv überrascht habe. Der Verbraucherpreisindex sei etwas niedriger gewesen als erwartet, während die Handelsbilanz relativ stabil gewesen sei. Was bedeute das nun für den Russischen Rubel? Würden lokale Wirtschaftsfaktoren eine Rolle spielen? Im Vergleich zu externen Schocks in Form von US-Sanktionen würden andere Einflussfaktoren nur eine untergeordnete Rolle für die russische Währung spielen. Die Konjunkturaussichten würden jedoch oftmals das Ausmaß jeglicher Erschütterungen bestimmen. Die jüngste Herabstufung unseres Ausblicks für Russland ist daher definitiv kein gutes Zeichen für die russischen Vermögenspreise und den Wechselkurs, so die Analysten der RBI. Auch die Daten für diesen Monat würden nicht gerade unterstützend auf den Rubel wirken. Kurz gesagt, die Analysten der RBI behalten ihre vorsichtige Haltung gegenüber der russischen Währung bei. (19.11.2019/fx/a/t)