Frankfurt (www.aktiencheck.de) - Die Zahlen zur Entwicklung der Arbeitslöhne in Japan im Mai sind am Freitag deutlich besser als erwartet publiziert worden, berichtet die Deutsche Bank AG in einer aktuellen Ausgabe "MÄRKTE am Morgen".
Allerdings habe sich dies naturgemäß (noch) nicht auf das Ausgabeverhalten der Verbraucher ausgewirkt. Denn der Verbrauch der privaten Haushalte sei im gleichen Monat um 3,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr unerwartet deutlich gefallen. Dass die Regierung Japans offenbar von einer verminderten Wachstumsgeschwindigkeit ausgehe, zeige sich an der Projektion des Cabinet Office zur Jahresmitte: Die Prognose für das Fiskaljahr 2018 sei von 1,8 Prozent (im Januar) auf 1,5 Prozent gesenkt worden. Unterdessen habe sich der Euro gegenüber dem Yen robust gezeigt und sich zuletzt im oberen Viertel seiner Konsolidierungszone zwischen 126,60 und 130,40 bewegt. (09.07.2018/ac/a/m)